Lob der Narrheit

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Desiderius Erasmus 1918
German
  • Vorwort
  • Abschnitt 01
  • Abschnitt 02
  • Abschnitt 03
  • Abschnitt 04
  • Abschnitt 05
  • Abschnitt 06
  • Abschnitt 07
  • Abschnitt 08
  • Abschnitt 09
  • Abschnitt 10
  • Abschnitt 11
  • Abschnitt 12
  • Abschnitt 13
  • Abschnitt 14
  • Abschnitt 15
  • Abschnitt 16
Hinter dem tollen Wirrwarr menschlichen Treibens, hinter den Mängeln, Schwächen, Fehlern und Untugenden sieht Erasmus die Thorheit als etwas nur Allzumenschliches an. Sie ist ihm dasjenige geistige Element, das dem Erdendasein überhaupt erst Reiz und Wert verleiht. Das Horazische Dulce est desipere in loco ist hier zu einem Prinzip der Weltanschauung erhoben und wird halb im Ernst, halb im Scherz von einer lächelnden Lebensphilosophie als Vademecum für jeden Erdenpilger gepriesen. Daß der geistreiche und seine Thesen mit unzähligen gelehrten Zitaten erhärtende Autor sich dabei nicht immer konsequent bleibt und mitunter wie z. B. in seiner Polemik gegen Kirche und Theologie aus dem Ton und der Rolle eines Lobredners der Thorheit fällt, darf weiter nicht verwunderlich erscheinen. - Zusammenfassung aus dem Vorwort

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