- Kapitel I/1
- Kapitel I/2
- Kapitel II/1
- Kapitel II/2
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- Kapitel III/2
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- Kapitel VI/3
- Kapitel VI/4
Der Untertan ist ein Roman von Heinrich Mann aus dem Jahr 1914. Die erste Buchausgabe erschien 1918 im Kurt Wolff Verlag. Heinrich Mann erzählt mit scharfem Witz die Lebensgeschichte des fiktiven Opportunisten und Karrieristen Diederich Heßling von dessen Kindheit bis hin zur Sicherung seiner Stellung in der wilhelminischen Gesellschaft des deutschen Kaiserreichs um die Jahrhundertwende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Die Satire ist eine unverhohlene Kritik am Kaiserreich unter dem Regiment Wilhelms II., eine politische Kritik am kaiserfanatischen Bürgertum wie dem erschlafften Altliberalismus und eine Mentalitätsstudie über den autoritären Typus.
Der Roman gilt als das wichtigste literarische Dokument über das Kaiserreich. Zeitgenossen und spätere Autoren wie Historiker erkannten im Untertan die mustergültige Zeichnung eines zeitgeistigen Männertypus und Darstellung der Vorgeschichte zum Ersten Weltkrieg. Als Gegenspieler des kaisertreuen Heßling ist der Honoratior Buck gezeichnet, ein Teilnehmer der Revolution von 1848, der durch Heßlings Ränke nicht nur den Verlust seiner Anhänger und das Ende der städtischen Bürgerlichkeit wie auch die Isolation seiner Familie, sondern den politischen Sieg der Kaisertreuen mit Hilfe korrupter Gewerkschafter erleben muss, ehe ihm auf dem Sterbebett ausgerechnet Heßling als der Leibhaftige vor der Türe erscheint. Der Untertan wird als Heinrich Manns größter Beitrag zur deutschen Literatur des 20. Jahrhunderts gewertet. (Wikipedia)
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